Ungerechtigkeit als Antriebskraft
12. Juli 2016
von Rainer
Ungerechtigkeit ist die Antriebskraft –
—–Gerechtigkeit ist nur ein Wunsch
——-Niemand geht für „Gerechtigkeit“ demonstrierend auf die StraßePessimismus ist Antrieb, nicht Optimismus;
—–mit dem die Welt durch eine rosarote Brille betrachtet wird
——-und verdrängtPathos (als Leiden) ist Antriebsgrund
—–Pathologie, die logische Suche nach den Ursachen des LeidensChristliche Religion: ertragen des Leidens (sich schicken in die
—–Unlogik) für eine Wunschvorstellung
——-nicht das Leben wird erträglich gemacht,
——-sondern das „Überleben“
⇒ nach Beendigung des Lebens erfüllt es sich!siehe auch: Friedrich Nietzsche,"Fröhliche Wissenschaft", §111 → über die "Unlogik" zur Logik (etwas ähnliches soll gleich sein → unlogisch)
Hallo Rainer,
es ist doch bedenkenswert, ob man nur wegen “der Ungerechtigkeit” auf die Straße gehen sollte, also immer nur gegen etwas demonstriert. Eigentlich ist es doch viel sinnvoller für etwas zu demonstrieren und damit positive Entwürfe und Energien ins Leben und in die Gesellschaft zu bringen. Mutter Teresa sagte einmal, sie weigere sich auf eine “Antikriegsdemo” zu gehen, würde aber auf eine “Friedensdemo” gehen.
Wir erleben leider dieser Tage genau das, das Menschen F Ü R etwas auf die Straße gehen, bedauerlicherweise für etwas sehr Schlimmes, nämlich die für die Politik Erdogans und damit für Abschaffung des Rechtsstaates in der Türkei.Insofern stimmt aber hier Deine Aussage trotzdem: “niemand geht für Gerechtikeit demonstrierend auf die Straße”. Das geschieht hier wahrhaftig nicht.
Mit etwas zynischen Grüßen
Ida
Gruß
Ida