8. „immer unterwegs“ (Heidegger)

von Rainer

Einer der wichtigen Gedanken der Philosophie Heideggers ist:

S.79 Z16
„Ausweichen gehört als Einschlagen einer Richtung wesenhaft zum In-der-Welt-sein
des Daseins. Dieses ist immer irgendwie ausgerichtet und unterwegs;“

„immer unterwegs“ (Heidegger) steht contra zu der klassischen Position: Ruhe,
verharrend.
[zuerst bei Karl Marx gibt es die „dynamische Umwälzung“]
→ „Unterwegs zur Sprache“ (Heidegger)
→ wir müssen erst einen Weg finden
Bewegungsbestimmtheit des Daseins

S.79/80
Zeichen ist kein Ding zu anderem Ding in zeigender Beziehung;
sondern ein Zeug (Zeugganzes) „das ein Zeugganzes ausdrücklich in die Umsicht
hebt, so daß sich in eins damit die Weltmäßigkeit des Zu-handenen meldet.“

Anzeichen und Vorzeichen “zeigt sich“ was kommt
Merkzeichen zeigt woran man jeweils ist
Zeichen zeigen immer „worin man“ lebt.

S.83 §18
Sein eines Seienden (Zeug spezial) hat die Struktur der Verweisung
(Verweisungsgesamtheit)

Bewandtnis (mit etwas auf sich haben)) z.B. ein Raum (Bewandtnisganzheit)

S.84 Z10
Wozu fragt nach der Dienlichkeit (Zweck)
Wofür verwendet (wobei bezieht sich auf die Bewandtnis)

Ein Beispiel:
Hammer hämmert…  → Befestigung
→ Dachpappe als Schutz vor Unwetter
→ ergibt Dasein
die Einzelheiten im Beispiel bilden die Bewandtnisganzheit,
sie zeichnet vor: das in-der-Welt-sein des Daseins, s.a.S.71

S.85
…ich habe verstanden, welche Funktion eine Ampel hat
es ist mir erschlossen (verstanden) → Dienlichkeit

S.86
Die Erschließung des Zwecks gehört zum Seinsverständnis

Ich verstehe den Zweck des Seienden
Gibt es keinen erkennbaren, frage ich danach
Vom „hämmern“ zum Hammer → Seinsart der Bewandtnis

Gerade auch das Nichtverstehen führt zum Verstehen!

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