Kierkegaard / Phil.Brocken 01
28. März 2016
von Rainer
- 1. Schuld bzw. Sünde
Gott schuf den Menschen mit der Fähigkeit des Verstehens und
der Bedingung für das Verstehen (z.B. Sprache (gleiche)).
-> der Mensch aber wandte sich ab von der potenziellen Fähigkeit die
Wahrheit erkennen zu können; er wurde zur “Unwahrheit”.
(Im AT ist die Sünde (Erbsünde) das Essen vom “Baum der Erkenntnis”)
Schuld bei Kierkegaard: Hinwendung zur Unwahrheit
(Verschleuderung der Gottesgabe)
Schuld im AT. : Erkenntnis der Wirklichkeit, der Suche nach
der Wahrheit
- 2. Da der Mensch (s. 1.) sich von Gott abwendet, wird er schuldig
(Gott und die Wahrheit sind synonym). - 3. Gott ist ein produktiver Gott, der aus selbstloser Liebe den Lernenden
zur Wiedergeburt, die Rückführung aus dem “Nichtsein” (Unwahrheit)
in das “Sein” (Wahrheit) führt
-> Erkenntnis “Ich bin Mensch und strebe aus der Unwahrheit zur Wahrheit (Erkennen)
Dies findet nicht ständig (abrufbar) statt, es ist eine Singularität ->.
der “Augenblick”
(“Fülle der Zeit”) in der die “Ewigkeit” real wird [Unterschied zu Sokrates!].
- 4. Ich meine die Tugenden:
Maß, Klugheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit als weltliche Tugenden
und
Hoffnung, Glaube, Liebe. als theologische Tugenden
können gelehrt bzw. pädagogisch den Lernenden nahe gebracht werden.
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