Kierkegaard / Phil.Brocken 01

von Rainer

  • 1. Schuld bzw. Sünde

Gott schuf den Menschen mit der Fähigkeit des Verstehens und
der Bedingung für das Verstehen (z.B. Sprache (gleiche)).
-> der Mensch aber wandte sich ab von der potenziellen Fähigkeit die
Wahrheit erkennen zu können; er wurde zur “Unwahrheit”.
(Im AT ist die Sünde (Erbsünde) das Essen vom “Baum der Erkenntnis”)

Schuld bei Kierkegaard: Hinwendung zur Unwahrheit
(Verschleuderung der Gottesgabe)
Schuld im AT. : Erkenntnis der Wirklichkeit, der Suche nach
der Wahrheit

  • 2. Da der Mensch (s. 1.) sich von Gott abwendet, wird er schuldig
    (Gott und die Wahrheit sind synonym).
  • 3. Gott ist ein produktiver Gott, der aus selbstloser Liebe den Lernenden
    zur Wiedergeburt, die Rückführung aus dem “Nichtsein” (Unwahrheit)
    in das “Sein” (Wahrheit) führt
    -> Erkenntnis “Ich bin Mensch und strebe aus der Unwahrheit zur Wahrheit (Erkennen)

Dies findet nicht ständig (abrufbar) statt, es ist eine Singularität ->.
der “Augenblick”
(“Fülle der Zeit”) in der die “Ewigkeit” real wird [Unterschied zu Sokrates!].

  • 4. Ich meine die Tugenden:

Maß, Klugheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit als weltliche Tugenden
und

Hoffnung, Glaube, Liebe. als theologische Tugenden
können gelehrt bzw. pädagogisch den Lernenden nahe gebracht werden.

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